Also...
Heute morgen ging ich in den Stall zu Jacky. Er begrüßte mich mit einem freudigen Wiehern und klopfte mit dem Huf gegen die Tür. "Ja, mein Junge", sagte ich freudig zu ihm, "du kommst ja gleich raus!" Ich streckte ihm ein Apfel entgegen und er nahm ihn vorsichtig. Dann griff ich nach seinem Halfter, halfterte ihn auf und band ihn an. Schnell holte ich seine Putzsachen und stellte die Box auf den Boden an der Tür.
Ich nahm ihm die Decke ab und fing an ihn zu putzen. Er fing an zu dösen und entlastete den rechten Hinterhuf. "Na...Erst herum gauckeln und dann hier dösen!", sagte ich zu ihm vorwurfsvoll, aber er brummelte nur und lies sich weiter nicht stören. Als ich dann seine Hufe auskrazen wollte, machte er das nur wiederwillig. "Ach komm, Junge!", sagte ich und tätschelte ihn zärtlich den Hals, "Sei nicht so." Ich ging wieder in die Sattelkammer und holte seine Westersachen. Ich legte ihm seine Decke und Sattel drauf, zog leicht den Gurt an. Dann schnappte ich mir seine Trense und trenste ihn auf. Zur Vorsicht striff ich ihn dann doch noch ein paar Gamschen über. Dann zog ich mich ihn auf den Hof.
Dort stieg ich auf, nachdem ich nachgegurtet hatte. In einem kleinen Weg nahe einer Wiese bog ich ein und Jacky schritt in einem gemächlichen Tempo voran. Er spitzte die Ohren und wurde aufmerksam, als ich ihn, in einen noch für ihn, unbekannten Weg einbog. "Na mein Junge. Kennst den noch gar nicht was?!", fragte ich ihn und klopfte ihn am Hals, als eine Art Beruhigung. Nach einer weiteren Kurve, fiel er in einen leichten Jog. Seinen Jog war mittlerweile beguem und man konnte ihn aussitzen. Ich lies ihn lang und genoss seinen Jog. Als ich auf einer kleinen Wiese ankam, gab ich ihm die Hilfe für den Galopp und fasste die Zügel kürzer. Jacky sprang sofort an und lief nicht mehr tief, sondern kam jetzt langsam hoch. Ich stand nun in den Bügeln und gab ihn den Kopf frei. Ich merkte sofort seine unbändige Kraft, die er jetzt in eine riesige Galoppade umwandelte. Am Ende der Wiese parierte ich ihn durch und machte das Gleiche wieder zurück. Dann trabte ich ihn nochmal leicht und lies ihn wieder in einen leichten, langsamen Jog fallen. "Guter Junge!", lobte ich ihn und klopfte ihn liebevoll den Hals. Den restlichen Weg lies ich ihn wieder in einen gemächlichen Schritt fallen, am langen Zügel, wo er sich nach v/a schritt.
Auf dem Hof wieder angekommen, stieg ich ab, lockerte den Gurt und führte ihn in den Stall. Ich trenste ihn ab und stülpte sein Halfter wieder drüber, hing die Trense an ihren Platz, nachdem ich sie abgewaschen hatte. Dann nahm ich ihn den Sattel ab und hängte auch den an seinen Platz. Schließlich nahm ich ihm noch die Gamaschen ab und legte die in den Schrank. Jetzt gab ich ihn noch einen Apfel und führte ihn in seine Box. Ich machte schnell noch sein Futter, gab es ihn, wartete bis er aufgefressen hatte und verabschiedete mich von ihm. Dann ging ich nach Hause.