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 Bericht: Der Neuzugang

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Jessy

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Bericht: Der Neuzugang Empty
BeitragThema: Bericht: Der Neuzugang   Bericht: Der Neuzugang EmptyFr Apr 15, 2011 3:25 pm

Durch einen nerv tötenden Klingelton meines Handys wurde ich geweckt, kletterte kurzerhand über Marco und griff nach meinem Handy. Doch als ich den Namen las, wurde ich sofort hellwach. Wer würde schon um 5 Uhr morgens anrufen, wenn es nicht Cati wäre, die etwas wichtiges mir mitzuteilen hat? Ich drückte auf den grünen Hörer.

"Hallo, Cati. Was gibt's?!", fragte ich sie und horchte angespannt. "Hi, Jessi. Schön das du gleich dran gehts! Würde es dir etwas ausmachen, wenn du zum Stall kommen würdest und deinen kleinen Neuzugang begrüßen würdest?! Es ist eine SIE!" Ich fing sofort an zu Strahlen und antwortete eifrig: "Ich bin schon unterwegs! Bis gleich!" Bevor sie antworten konnte, legte ich auf und versuchte mich aus dem Bett zu zwängen... Ohne dass ich Marco weiter störte.

"He!", protestierte plötzlich Marco, als ich aufstand und meine Augen sich an der Dunkelheit gewöhnt hatten. Ich drehte mich um und sah die Konturen seiner Silhouette, die sich aufgerichtet hatte. "Schlaf weiter!", murmelte ich und tapste im Dunkeln zum Kleiderschrank, zog mir schnell was an. "Was soll das denn nun?!", fragte er verwirrt und machte Anstalten aufzustehen. "Bleib liegen!", nuschelte ich, während ich mir das Top über den Kopf zog und wieder zum Bett ging. "Cati hat mich gerade angerufen... Mein Stutfohlen ist da!", beruhigte ich ihn und gab ihm einen Kuss. "Und jetzt schlaf noch! Ich komm zum Mittag wieder und dann hoffe ich ich bekomm eine schöne, leckere Mahlzeit!" Damit verschwand ich und rannte den Weg hinunter zum Hof.

Auf dem Hof angekommen, ging es gleich weiter in den Stuten- und Fohlenstall.

Schließlich blieb ich atemlos vor der Box von Champi stehen und ich lächelte meiner Freundin Cati zu, die ein amüsiertes Grinsen auf den Lippen hatte. "Und?!", fragte ich schnaufend und luckte dann durch die Boxentür. Was ich da sah, berührte mich vom ganzen Herzen...

"Sie ist vor 10 Minuten auf die Welt gekommen. Du musst wohl sehr schnell gerannt sein.... und wie soll sie heißen?!", plapperte Cati drauf los, doch dafür hatte ich jetzt keine Nerven. Ich wollte nur noch zu meiner Stute und dem Neuzugang.

So betrat ich die Box und wurde gleich durch ein Brummeln meiner Stute begrüßt. Das Stutfohlen schwangte noch ein wenig im Stehen und suchte nach dem Euter. Kurzerhand ging ich vorsichtig auf die Kleine zu und half ihr ein wenig. Nun trank sie und ich strich meiner schweißnassen Champi über den Hals. "Gutes Mädchen!", lobte ich sie und wandte mich dann zu Cati. "Die Kleine ist so hübsch!", sagte ich bewundern und lächelte stolz vor mich her. "Ja. Das ist sie. Willst du sie heute Nachmittag etwas raus lassen?!", fragte sie mich wieder und ich nickte nur. Meine Aufmerksamkeit hatte das Fohlen wieder auf sich gezogen, doch ich fragte sie schnell noch: "War der Tierarzt schon da?!" "Ja. Er hat gesagt, du kannst stolz sein, es ist ein prächtiges Stutfohlen... etwas großgeraten, womit keiner gerechnet hätte, doch sie ist topfit!" "Schön!", sagte ich und beobachtete noch eine Weile die Beiden.

Nach einer Zeit drehte ich mich zu Cati um und fragte sie: "Meinst du, ich kann Jacky aus der Box bekommen?! Du kennst ihn ja... Schlafmütze!" Wir lachten und sie antwortete dann: "Wenn du denn rauskriegst, dann gehen wir heute Nachmittag einen Kaffee trinken!" "Deal!", sagte ich und verschwand aus der Box, verschloss die Tür.

Nachdem ich den Hengststall betreten hatte, wurde ich auch gleich von Jacky begrüßt und lächelte ihm entgegen. "Wie schon auf?! Es ist doch erst halb sieben!", lachte ich und strich meinem Hengst über die Stirn. Dann griff ich nach seinem Halfter, stülpte es ihm geschickt über und band ihn in der Stallgasse an. Nun holte ich seine Putzkiste, Gamaschen und Hufglocken und schlenderte wieder zurück.

Bei Jacky nahm ich ihm seine Decke ab, griff in die Putzkiste und holte einen Striegel heraus. In kreisenden Bewegungen fuhr ich ihm über das Fell und wurde selber dabei vollgehaart. Nachdem ich fertig war, nahm ich eine Kardätsche, gleitete mit dieser gleichmäßig über sein Fell und striff sie ab und zu über dem Striegel ab. Schließlich hatte ich ihm seine Beine gemacht und die Hufe ausgekratzt.

Jetzt griff ich nach seinen Gamaschen und Hufglocken und legte diese an. Dann ging ich wieder in die Sattelkammer und holte seinen Westernsattel und seine Trense. Wieder bei Jacky, legte ich ihm den Sattel auf und zog den Gurt leicht an. Nun griff ich nach seiner Trense und zäumte ihn auf. Schließlich griff ich noch nach meinem Helm, den ich lieber bei so einem jungen Pferd trug und führte ihn in die Halle.

In der Halle angekommen zog ich den Gurt fest und lies mich in den Sattel schwingen. Als ich dann richtig saß, nahm ich die Zügel auf und drückte meine Hacken leicht in seinen Bauch. Er verstand mich sofort und schritt eifrig voran. "Oh! Heute auf der sportlichen Seite?!", fragte ich meinen Hengst vergnügt und lies mich etwas spazieren tragen.

Nach einigen Minuten fing ich ihn an, schon im Schritt zuarbeiten und brachte dabei etwas Neckreinig rein. Jacky hatte heute wohl einen guten Tag oder er hatte es einfach verstanden, denn er weichte meinem Druck mit den Zügeln brav und ging volksam in die erwünschte Richtung.

Als er warm war, nahm ich die Trabarbeit mit dazu und baute auch hier etwas Neckreinig ein. Dann hielt ich ihn einfach an und lies eine Zügelstrippe hinunter. Das bedeutete, dass er da stehen bleiben sollte wo er gerade stand und sich nicht bewegen durfte.

"Jetzt bleib brav stehen!", murmelte ich zu ihm und ging langsam nach hinten, lies aber meinen Hengst nicht aus den Augen. "Bleib stehen!", murmelte ich weiter und ging in Richtung Cavalettistangen. Ich wollte heute etwas Stangenarbeit mit dazu nehmen.

Jacky stand mit gespitzten Ohren da und beobachtete mich. Dann versuchte er einen Schritt nach vorn zu machen und mir zu folgen. Augenblicklich riss ich die Arme hoch und rief: "Steh!" Mein Hengst warf den Kopf in die Höhe, verharrte so wie er gerade stand und schaute mich wieder neugierig an. "Brav!", nuschelte ich und dachte mir dabei: 'Wie gut, dass ich das schon mal in der Bodenarbeit geübt hatte und er es verstand!' Schnell drehte ich mich um und legte fix ein paar Trabstangen auf den Boden. Nun ging ich wieder zurück zu Jacky, lobte ihn ausgiebig und schwang mich wieder in den Sattel.

Als er dann in einen angemessenen Trab fiel, lenkte ich ihn auf die Trabstangen zu und ging in den leichten Sitz. Wie ein Storch im Salat, stieg er schwungvoll über die Stangen und ich lobte ihn wieder. Nach mehrmaligen drüber reiten, nahm ich die Galopparbeit dazu, wo er einen kleinen Buckler machte und dann aber brav, jedoch etwas langsam galoppierte.

Nach einer guten halben Stunde trabte ich ihn ab und lies ihn dann seine Runden im Schritt ziehen. Ich lies die Zügel lang und meine Beine etwas baumeln. Nach einigen Runden hielt ich ihn an und stieg ab. Dann lockerte ich den Gurt und führte ihn zurück in den Stall.

In dem Stall angekommen, nahm ich ihm die Trense ab und zog ihm das Halfter wieder über. Dann nahm ich ihm noch den Sattel, Hufglocken und Gamaschen ab und hängte diese sorgfältig weg.

Als ich wieder bei ihm war, legte ich ihm die Decke auf und führte ihn auf den Hengstpaddock.

Nun ging ich in den Wallachstall und wurde durch ein tiefes Brummen meines Wallachs. "Hallo, mein Süßer! Heute darfst du mal ein wenig frei herum laufen!", erzählte ich ihm, betrat dir Box, nahm ihm die Decke ab und halfterte ihn dann auf. Nun führte ich ihn rüber zum Round Pen.

Beim Round Pen angekommen, klickte ich den Strick aus und er stupste mich an. "Na. Fresssack!", schimpfte ich mit ihm und jagte ihn mit meinem Strick, den ich noch in der Hand hielt weg. Als hätte er nur darauf gewartet schoss er davon und galoppierte mit vielen Bucklern seine Runden.

Als er stehen blieb, schnalzte ich mit der Zunge und beobachtete meinen Wallach grinsend. Er prustete laut auf, stellte den Schweif hoch und stolzierte im raumgreifenden Trab durch das Round Pen. Ich genoss einem Moment diesen Anblick und schaute kurz auf die Uhr. Huch! Schon halb 12.

So ging ich auf Courage zu, der mich mit gespitzten Ohren neugierig begutachtete und kam mir sogar noch entgegen. Schnell griff ich nach seinem Halfter und klickte den Strick ein. Dann führte ich ihn noch einige Runden Schritt und brachte ihn dann zurück in den Stall.

Im Stall warf ich mit Schwung seine Decke auf und verschnalte diese sorgfältig. Dann führte ich ihn auf die Weide zu den anderen Wallachen.

Auf dem Rückweg blieb ich urplötzlich stehen und hielt mir die Hand an meinen Bauch. Mein verloren gegangenes Frühstück machte sich nun durch Ziehen in der Magengegend bemerkbar und bereitete mir schlimme schmerzen.

Mit eiligen Schritten bog ich in den Stall ab, um noch einmal zu Champi und der Kleinen zu sehen, die immer noch keinen Namen hatte. Ich musste ihn mir unbedingt überlegen.

Als ich mir sicher war, dass die Beiden bestens versorgt waren und ihnen es bestens geht. Nun schlenderte ich nach Hause.

Zu Hause angekommen zog ich mir die Jacke aus und stürmte in die Küche. Dabei stieß ich mit Marco zusammen, der mir entgegen kommen wollte und ich schob ihn stumpf zur Seite. "Hey. Was soll das?!", fragte er verwirrt und schaute mir nach. Doch ich überfiel schon die Obstschale und mampfte einen Apfel. Kauend antwortete ich: "Ich hab Magenschmerzen, weil ich kein Frühstück hatte!" "Dann warte doch noch bis ich aufgetischt habe!", sagte er lächelnd und nahm mir den Apfel weg. Dabei gab ich einen lauten Protestlaut von mir und setzte mich aber dann brav an den Tisch.

Als wir dann mit dem Essen fertig waren, unterhielten wir uns noch ein wenig und Marco forderte mich auf Abends noch mitzukommen und mit mir in eine Tanzstunde zu gehen. Er kannte mich und wusste genau, dass ich früher viel und gerne getanzt hatte und er war in allen meinen Tanzstunden MEIN Partner gewesen. Ich stimmte seufzend dann doch zu und ging wieder zurück in den Stall.

"Du musst mir noch ein Kaffee ausgeben!", sagte ich zu Cati, die gerade die Stallgasse hinunter kam und grinste ihr entgegen. "Jaja. Habs ja gesehen! Er lief ja heute wunderbar!", antwortete sie lächelnd und schaute kurz in die Box zu Champi und der Kleinen.

Eine Weile schauten wir den Beiden zu. Dann unterbrach Cati die Stille: "Was hältst du davon, wenn du nachher, so gegen 3 Uhr bei mir vorbei schaust und wir die Beiden auf einen der Paddocks bringen... Und ich dann uns einen leckeren Kaffee mache?!" Ich drehte mich lächelnd zu ihr um, verschwand aus der Box und nickte kurzentschlossen. "Okay. Dann bis später!", verabschiedete sie sich von mir und ging aus dem Stall.

Ich tätschelte meine Stute und wandte mich dann meinem Fohlen zu. "Na. Kleines?!", sagte ich ruhig zu ihr und streckte die Hand ihr entgegen. "Sorry, Süße. Aber ich weiß ehrlich keinen Namen für dich!", entschuldigte ich mich bei der Kleinen und trat vorsichtig etwas näher.

Die Kleine schaute mich neugierig an und wankte etwas hin und her. Wieder trat ich näher heran, hockte mich hin und streckte mich etwas. Nun erreichte ich sanft die weichen Nüstern des Fohlens und es zuckte kurz zusammen. "Alles Okay. Ich werde dir nichts tun. Du musst dich eh irgendwann mal an mich gewöhnen", plapperte ich drauf los und berührte das Stutfohlen wieder. "Brav, Kleines!", flüsterte ich ihr beruhigend zu und strich ihr über den Hals. Dabei wich sie mir etwas aus und machte einen kleinen quietsch Ton. Sofort fing ich an zu strahlen und klopfte dann Champi den Hals.

Nach einer Zeit ging ich aus der Box und schaute auf die Uhr. Halb 3. Nun ging ich zu den Hengstpaddocks und erkannte sofort meinen Junghengst Jacky.

Dieser stand mit gereckten Kopf am Tor und beobachtete eine Stutenherde auf der Weide. "Na, mein Kleiner! Versuchst du schon die Mädels aufzureißen?!", lachte ich ihm entgegen und tätschelte den angespannten Hals. "Reg dich ab, mein Lieber! Das bekommt dir nicht!", sagte ich zu ihm und griff nach dem Strick. Dann hackte ich ihn ins Halfter ein und führte meinen Hengst aus dem Paddock. Dabei machte er einen leichten Aufstand, doch mal zu mal wurde es besser und er schloss sich meiner Entscheidung, dass er nicht dorthin durfte, wo er eigentlich hin wollte und folgte mir volksam. So führte ich ihn, mit ein paar Machtkämpfen, zu den Hengstweiden.

Auf dem Weg zurück schaute ich noch kurz bei meinem Wallach vorbei, der mit einigen anderen Wallachen auf der Weide stand und aufschaute, als er mich bemerkte.

Nun ging ich weiter und rüber zum Haupthaus, wo ich hoffte auf Cati zu treffen und ihr bescheid zu sagen, dass ich nun Champi und die Kleine rausbringen wollte.

Ohne Zögern klopfte ich an die Bürotür und wurde sofort rein gebeten. "Hei. Ich wollte dir nur eben bescheid sagen, dass ich nun Champi und die Kleine rausbringen wollte", erklärte ich Cati, die am Schreibtisch saß und einen Ordner beiseite legte. "Okay. Ich mach dann jetzt Kaffe und komme dann zu den Paddocks rüber", sagte sie, stand auf und wollte gerade durch die Nachbartür gehen, da drehte sie sich um und fragte noch: "Milch oder Zucker oder Beides?!" Ich lächelte. "Beides." Dann ging ich aus dem Haus und rüber in den Stall.

Im Stall angekommen, griff ich nach dem Halfter von Champi und halfterte sie mit einer geschickten Handbewegung auf. Ich klopfte sie kurz an und führte sie aus der Box. Dabei drehte ich mich zu meinem kleinen Fohlen um und rief aufmunternd: "Komm, Kleines! Die Welt draußen ist auch warm und die Sonne scheint!" Nach mehreren Minuten und kleinen Problemchen mit der Wegauswahl waren wir an unserem Ziel angekommen. Die Stuten- und Fohlenpaddocks.

Cati wartete schon auf uns und machte mir das Gatter auf. Kaum hatte ich Champi vom Strick befreit, trabte diese mit aufgestellten Schweif los und ihr Fohlen galoppierte neben ihr noch etwas wackelig. Nun nahm ich eine Tasse, die mir Cati rüber reichte und trank einen großen Schluck daraus, beobachtete dabei das Stutfohlen.

Die kleine Stute buckelte freudig vor sich hin und galoppierte übermütig voraus. Champi, immer hinter ihr und mit wachsamen Augen beobachtete sie ihre Umgebung. Nun fiel die Kleine in den Trab und es sah aus, als ob sie tanzen würde, weil sie wie ein Hase dabei Hacken schlug.

"Schau mal!", machte mich Cati auf sich aufmerksam und ich wandte den Blick zu Cati, die mich angrinste. "Das sieht aus, als ob sie tanzen würde!" Ich schaute sie überrascht an und fragte dann lachend: "Kannst du Gedanken lesen?! Das Gleiche hab ich auch gerade gedacht!" Wir lachten wieder und beobachteten wieder die Beiden auf dem Paddock.

Nach gut 20 Minuten klickte ich wieder den Strick ins Halfter und führe Champi und die Kleine wieder zurück in ihre Box.

Nachdem ich noch meinen Hengst und meinen Wallach in ihre Boxen gebracht, einen Rundgang noch gemacht und sichergestellt hatte, dass es meinem frischen Fohlen es gut ging, schlenderte dann nach Hause.

Als ich das Haus betrat, war niemand zu Hause und mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Seitdem Marco bei mir war, war ich nicht einmal mehr allein in meinem Heim gewesen. Ich fühlte mich urplötzlich wieder einsam und verlassen. Was nur ein Mensch mit jemanden anstellen konnte!, dachte ich mir und ging nach oben in mein Zimmer, um mich umzuziehen. Dann ging ich wieder runter ins Wohnzimmer mit einer Schale Cornflakes, als Abendessen und machte den Fernseher an.

1 Stunde später hörte ich, wie die Haustür aufgeschlossen wurde und jemand das aus betrat. Das konnte nur Marco sein! Sofort war ich auf den Beinen und rannte aus dem Wohnzimmer in den Flur.

Als ich schließlich in den Armen von Marco lag, fühlte ich mich nicht mehr einsam und verlassen. Ich fühlte mich bei ihm so geborgen... "Hey, hey. Bist du fertig?!", fragte er mich und schaute mir in die Augen. Diese warmen und wunderschönen Augen! "Wofür?!", fragte ich verwirrt und löste mich aus seiner Umarmung. "Na, für den Tanzkurs!" "Oh man! Hab ich ja total vergessen!", rief ich aus und verdrehte kurz die Augen. "Aber du siehst aus, als könntest du in diesem Outfit auch tanzen!", entgegnete er und musterte mich kurz. "Klaro, kann ich damit tanzen!" "Okay. Dann lass uns gehen", sagte er nur noch, küsste mich zärtlich und half mir in die Jacke. Dann legte er seine Hand auf meine Hüfte und führte mich zum Auto.

Nach der Tanzstunde saßen wir wieder im Auto und ich beklagte mich: "Meine Füße tun mir weh! Du Trampeltier!" Dann musste ich lachen und grinste ihn frech an. "Wenn du deine Schritte nicht drauf hast!", entgegnete er ebenfalls grinsend und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Nach ein paar Minuten erreichten wir unser Heim.

"Hey, meine Dancing Queen. Nicht so eilig!", rief Marco mir hinterher, der sein Auto noch geparkt hatte, doch ich war schon am Haus. Moment... Was hatte er gesagt?! Ich hackte nochmal nach: "Was hast du gerade zu mir gesagt?!" "Das du nicht so eilig gehen sollst! Wir sind schließlich nicht auf der Flucht!", antwortete er mir und war nun bei mir angekommen, dann fragte ich nachdenklich: "Nein. Was hast du davor zu mir gesagt?!" Er zog die Stirn in Kraus und sagte: "Meine Dancing Queen..."

Nun machte es klick in meinem Hirn und ich fiel fröhlich strahlend Marco um den Hals, rief dabei: "Marco! Das ist es! Natürlich!" Der leicht verdatterte Marco legte wohl die Arme um mich, schien aber mit der Situation total überfordert zu sein. "Ich erklärs dir drin! Ich will aus diesen verschwitzen Klamotten!", winkte ich ab und forderte ungeduldig, "Na los! Komm rein!" Marco folgte mir total verwirrt ins Haus. Ich hatte nun einen Namen für mein Stutfohlen!

Nachdem ich mich aus den Sachen gequält hatte und mir schnell noch ein Glas Wasser genehmigt hatte, zog ich Marco mit ans Bett. Nun lies ich mich leicht erschöpft aufs Bett neben ihn fallen und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. "Du bist der Beste!", flüsterte ich ihm zu und gab ihm einen kleinen Kuss. Er zog wieder die Stirn in Kraus, was ich so liebe und fragte dann: "Und was ist nun genau los?!" "Du hast mir gerade den perfekten Namen für das Stutfohlen genannt! The Dancing Queen!", antwortete ich ihm lachend und fiel ihm nochmal um den Hals. Doch dieses Mal hielt er sein Gleichgewicht nicht und wir plumpsten aufs Bett.

Nun lagen wir aneinander gekuschelt im Bett und küssten uns stürmisch. Ich presste ihn an mich und er küsste mich intensiver. Seine Hände wanderten über meinen Körper, zogen mir meine Klamotten aus und streichelten mich zärtlich.

Es dauerte eine Weile bis wir beide komplett ausgezogen waren. Marco war sinnlich, zärtlich und vorsichtig mit uns und brachte schließlich Rhythmus in die Sache.

Wieder brannten diese Gefühle in mir auf, doch dieses Mal hielt ich sie nicht zurück, sondern lies ihnen freien Lauf und gab mich ihm hin.

Nach einiger Zeit lag ich in seinen Armen und streichelte ihm seinen straffen Bauch. Ein paar Minuten später beugte er sich zu mir rüber und küsste mich zärtlich, dann schlang er seinen Arm noch enger um mich. "Schlaf schön, meine Süße", sagte er liebevoll und gab mich noch einen Kuss. Ich brummte kurz und kuschelte mich noch mehr an ihn heran.

Diese Nacht konnte ich um einiges besser Einschlafen, als in den anderen Nächten. Eine Sache erleichterte mir das Einschlafen um einiges... Ich wusste, Marco würde mich nicht mehr verlassen wollen.

___________________
hoffe der geht so... ;D hab versucht das Reiten detaillierter zu schreiben^^
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Cati
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BeitragThema: Re: Bericht: Der Neuzugang   Bericht: Der Neuzugang EmptyFr Apr 15, 2011 7:48 pm

Wunderschöner Bericht :-*
ABER.................. ich muss sagen zwischen durch hast du mal ein Wort vergessen und du schreibst immer hängte...heißt das nicht hing???
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Jessy

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BeitragThema: Re: Bericht: Der Neuzugang   Bericht: Der Neuzugang EmptyFr Apr 15, 2011 7:58 pm

ja... mach ich mal gerne^^
Ich + Präteritum = keine gute Mischung Very Happy
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Cati
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BeitragThema: Re: Bericht: Der Neuzugang   Bericht: Der Neuzugang EmptyFr Apr 15, 2011 7:59 pm

kenn ich :-P
ABER ICH weiß zumindestens das es Hing heißt
:-D
*nicht böse gemeint*
LG <3
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BeitragThema: Re: Bericht: Der Neuzugang   Bericht: Der Neuzugang EmptyFr Apr 15, 2011 8:14 pm

Aber ich weiß zumindestens das es Hing heißt... Razz

MAN! Ich hatte heute nur 4 Stunden Schule und nun Ferien! Meinst du da denke ich über Gramatik nach?!^^
...
...
...
...

NEIN! Very Happy
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Cati
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BeitragThema: Re: Bericht: Der Neuzugang   Bericht: Der Neuzugang EmptySa Apr 16, 2011 4:30 pm

tja .... :-*
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Jessy

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BeitragThema: Re: Bericht: Der Neuzugang   Bericht: Der Neuzugang EmptySo Apr 17, 2011 12:44 pm

Very Happy :*
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